Was ist ein Greenscreen und warum ist er relevant? Ob im Imagevideo, beim Erklärvideo oder im Social Media Clip – der Greenscreen ist aus der modernen Videoproduktion kaum wegzudenken. Durch die grüne Hintergrundfläche lassen sich beliebige Szenen, Orte oder Animationen digital einfügen, ohne dass ein aufwendiger Drehort benötigt wird. Für Geschäftsführer:innen und Marketingverantwortliche bedeutet das maximale Flexibilität bei gleichzeitig hoher visueller Qualität. Besonders im Employer Branding kann so authentischer Content entstehen, der professionell wirkt, aber nicht teuer sein muss. Wer seine Botschaften wirkungsvoll in Szene setzen will, sollte die Möglichkeiten der Greenscreen-Technik kennen – und klug nutzen.
Du willst komplexe Inhalte klar und visuell ansprechend erklären? Erfahre hier mehr über unsere Erklärvideos mit professionellem Greenscreen-Einsatz.
So funktioniert die Greenscreen-Technik Die Greenscreen-Technik – auch bekannt als Chroma Keying – ist ein Verfahren, bei dem eine Person oder ein Objekt vor einem einfarbigen Hintergrund (meist grün) gefilmt wird. In der Nachbearbeitung wird diese Farbe digital entfernt und durch beliebige Hintergründe ersetzt – von realen Orten über animierte Szenen bis hin zu Infografiken oder Text-Overlays. Der grüne Farbton wird deshalb gewählt, weil er im menschlichen Hautton nicht vorkommt und sich gut von Kleidung und Haarfarbe abhebt. Alternativ wird manchmal auch Blau verwendet, etwa wenn Grün in der Szene vorkommt. Für die professionelle Umsetzung braucht es nicht viel: ein gut ausgeleuchteter Hintergrund, eine Kamera mit solider Bildqualität und ein klarer Plan, wie der digitale Hintergrund später aussehen soll. Besonders wichtig ist eine gleichmäßige Ausleuchtung, damit Schatten und Falten keine unsauberen Kanten erzeugen. Bereits im Vorfeld des Drehs sollte klar sein, welches Bildmaterial später eingefügt wird, denn das beeinflusst Positionierung, Blickrichtung und Lichtführung der gefilmten Personen. Der große Vorteil: Greenscreen ermöglicht es, Videos visuell auf ein neues Level zu bringen, ohne teure Locations oder aufwendige Reisedrehs. Das ist besonders für Unternehmen spannend, die regelmäßig Content produzieren oder Informationen an verschiedene Zielgruppen ansprechend vermitteln möchten. Egal ob Produktvorstellung, Unternehmenspräsentation oder Tutorials – mit der Greenscreen-Technik lassen sich Inhalte visuell aufwerten und flexibel anpassen. Einsatzmöglichkeiten von Greenscreen im Unternehmenskontext Die Einsatzmöglichkeiten von Greenscreen in der Unternehmenskommunikation sind vielfältig – besonders, wenn es darum geht, Inhalte effizient und dennoch hochwertig zu produzieren. Ein klassisches Beispiel ist das Erklärvideo: Hier können Mitarbeitende oder Sprecher:innen vor einem Greenscreen gefilmt und später mit Infografiken, Animationen oder individuellen Hintergrundwelten kombiniert werden. So entstehen visuell ansprechende Inhalte, die komplexe Themen verständlich und aufmerksamkeitsstark vermitteln. Auch im Employer Branding eröffnet Greenscreen spannende Möglichkeiten. Zum Beispiel, wenn Teammitglieder ihre Erfahrungen im Unternehmen schildern und dabei durch visuelle Elemente unterstützt werden, die die Unternehmenskultur, Benefits oder Standorte symbolisieren. Dadurch wird das Gesagte nicht nur authentischer, sondern bleibt auch besser im Gedächtnis. Besonders praktisch: Es braucht kein perfekt aufgeräumtes Büro oder stylisches Set – der Hintergrund wird digital erzeugt und passt sich exakt dem gewünschten Look an. Darüber hinaus kann die Technik bei Social Media Clips, Recruiting-Kampagnen oder internen Schulungsvideos zum Einsatz kommen. Wer mehrere Versionen eines Videos für unterschiedliche Zielgruppen oder Sprachen benötigt, profitiert ebenfalls vom Greenscreen: Der Hintergrund lässt sich leicht austauschen, ohne dass der gesamte Clip neu gedreht werden muss. Kurz gesagt: Der Greenscreen ist ein flexibles Tool, mit dem du Zeit und Budget sparen kannst – und trotzdem professionellen Video-Content produzierst, der wirkt. Gerade in Zeiten, in denen digitale Sichtbarkeit entscheidend ist, kann diese Technik einen echten Wettbewerbsvorteil bieten. Vor- und Nachteile der Greenscreen-Nutzung Die Greenscreen-Technik bringt viele Vorteile mit sich – aber wie jede Methode hat sie auch ihre Grenzen. Für Unternehmen ist es deshalb wichtig, vorab zu prüfen, ob der Einsatz sinnvoll ist und welche Anforderungen erfüllt sein müssen. Ein klarer Pluspunkt ist die große gestalterische Freiheit. Du kannst deine Inhalte visuell ganz individuell gestalten – egal, ob du deine Marke emotional inszenieren, komplexe Prozesse visualisieren oder Produkte innovativ präsentieren möchtest. Auch in der Postproduktion bietet Greenscreen Flexibilität: Hintergründe, Grafiken oder sogar ganze Umgebungen lassen sich nachträglich anpassen, was Zeit und Kosten spart, vor allem bei wiederkehrenden Videoformaten. Ein weiterer Vorteil: Unabhängigkeit vom Drehort. Du musst kein Büro aufräumen oder teure Locations buchen – gefilmt wird in einem Studio oder an einem neutralen Ort, die Umgebung kommt später digital hinzu. Das ist besonders praktisch für Unternehmen mit mehreren Standorten oder internationaler Ausrichtung, die ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild wünschen. Aber es gibt auch Herausforderungen: Eine schlechte Ausleuchtung oder unruhige Kleidung kann dazu führen, dass die Trennung zwischen Person und Hintergrund unsauber wird. Auch Reflexionen, Schatten oder grüne Kleidung können problematisch sein. Zudem wirkt ein Video schnell künstlich, wenn der digitale Hintergrund nicht gut zur Lichtstimmung oder Perspektive passt. Fazit: Der Greenscreen ist ein mächtiges Werkzeug, das bei professioneller Umsetzung beeindruckende Ergebnisse liefert. Wichtig ist, mit erfahrenen Partnern zusammenzuarbeiten – dann wird aus der Technik ein echter Mehrwert für deine Videokommunikation.