Die Talent Community ist ein Konzept im Employer Branding, das von Organisationen verwendet wird, um Talente auch dann an sich zu binden, auch wenn etwaige Vorraussetzungen (z.B. Abschluss) oder Personalbedarfe nicht unmittelbar gegeben sind.
“Die Talent Community umfasst Studierende, mit denen wir durch ein Praktikum eine Werkstudierendentätigkeit oder eine Veranstaltung in Kontakt getreten sind. Durch exklusive Events, Deloitte Career Webcasts, Workshops sowie eine persönliche Betreuung werden sie bis zu ihrem Karrierestart und darüber hinaus individuell gefördert und begleitet.”
Selbstdefinition der Talent Community von Deloitte
Während dem Aufbau einer Talent Community gehen Organisationen gezielt mit Talenten in Kontakt, um eine Beziehung aufzubauen um kurzfristig die Arbeitgebermarke bei relevanten Personen bekannt zu machen und langfristig talentierte Mitarbeiter:innen für das Unternehmen zu gewinnen.
Die Auswahlkriterien für die Teilnahme an einer Talent Community sind vielfältig. Darunter Erfahrung, Ausbildung, Interessen und persönliche Hintergründe. Im Konzept der Talent Community geht es nicht um die unmittelbare Besetzung von Stellen, sondern eher um den langfristigen Aufbau eines Pools von Menschen, die das Unternehmen kennen und über längere Zeit ein positives Bild entwickeln. Außerdem können Unternehmen gezielt Kandidat:innen aus ihrer Talent Community ansprechen und in Kontakt bleiben, deren Karriereweg verfolgen und sie auf potenziell passende Stellen aufmerksam machen oder für das Talent relevante Content-Pieces ausspielen. Dies ist insbesondere nützlich für Unternehmen, die häufige oder spezifische Stellenangebote haben oder die gezielt nach einem bestimmten Fachwissen suchen.
Eine Talent Community kann auch für die Kandidat:innen von Vorteil sein, da sie ihnen die Möglichkeit gibt, Einblicke in das Unternehmen zu erhalten und möglicherweise Karrierechancen zu entdecken, von denen sie sonst nicht erfahren hätten. Zudem können sie auf Karriereveranstaltungen und Schulungen zugreifen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihr Netzwerk zu erweitern.
Das Konzept einer Talent Community ist für Unternehmen vielversprechend, um langfristig talentierte Mitarbeiter:innen zu gewinnen und eine stabile Pipeline für potenzielle Neueinstellungen zu schaffen. Allerdings erfordert eine gut gepflegte Talent Community auch kontinuierliche Investitionen in Zeit, Ressourcen und Technologie, um effektiv zu sein. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die richtige Zielgruppe für ihre Talent Community identifizieren, um sicherzustellen, dass ihre Botschaften auf eine gezielte Gruppe von Kandidat:innen abzielen.
Um sicherzustellen, dass Kandidat:innen in der Talent Community gut betreut und engagiert werden, sollten Unternehmen in der Lage sein, diese Kandidat:innen über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Hierfür kann eine integrierte BMS oder CMS-Software hilfreich sein, die es Unternehmen ermöglicht, effektiv mit ihren Talent Communities zu interagieren und diese zu pflegen. Unternehmen müssen in der Lage sein, regelmäßig ansprechende Inhalte zu erstellen und zu teilen, um die Kandidat:innen langfristig zu engagieren. Dabei sollten Unternehmen darauf achten, dass ihre Inhalte auf die Interessen der Kandidat:innen abgestimmt sind, um ein hohes Maß an Engagement und Interesse zu gewährleisten.
Darüber hinaus sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Talent Community auf den Datenschutzbestimmungen basiert und dass sie die Zustimmung der Kandidat:innen für die Verwendung ihrer Daten haben. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Kandidat:innen jederzeit die Möglichkeit haben, sich aus der Talent Community abzumelden oder ihre Daten zu löschen, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Eine gut gepflegte Talent Community kann sich positiv auf die Recruiting-Aktivitäten eines Unternehmens auswirken. Indem Unternehmen mit diesen Kandidat:innen interagieren, können sie ein besseres Verständnis für deren Karriereziele, Präferenzen und Motivationen entwickeln. Das Unternehmen kann dadurch Kandidat:innen finden, die besser zu seiner Unternehmenskultur und seinen Anforderungen passen. Neben dem strategischen Vorteil kann eine Talent Community auch dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Rekrutierungskosten senken.
Durch die Interaktion mit potenziellen Kandidat:innen können Unternehmen eine Pipeline von qualifizierten Kandidat:innen aufbauen, die in der Lage sind, auf offene Stellenangebote zu reagieren. Weil diese Kandidat:innen bereits Interesse an dem Unternehmen gezeigt haben, sind sie eher bereit, sich zu bewerben. Das wiederum senkt die Kosten für das Schalten von Anzeigen auf Jobbörsen oder anderen Rekrutierungskanälen.
Neben einer Kosteneinsparung kann eine Talent Community auch dazu beitragen, die Einstellungszeit zu verkürzen. Da Unternehmen bereits eine Pipeline von potenziellen Kandidat:innen haben, können sie schneller auf offene Stellen reagieren. Unternehmen sparen damit Zeit und Ressourcen bei der Suche nach neuen Kandidat:innen. Indem Unternehmen Kandidat:innen bereits vorab kennengelernt und betreut haben, können sie schneller eine Entscheidung treffen und den Einstellungsprozess beschleunigen.
Content ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg einer Talent Community. Videoinhalte sind hier eine besonders wirksame Form von Content, da sie eine persönlichere und ansprechendere Möglichkeit bieten, Geschichten zu erzählen und Einblicke in die Kultur und Arbeitsweise eines Unternehmens zu geben.
Ein praktisches Beispiel für Videoinhalte in einer Talent Community könnten Karrierewege sein. Hier könnten Mitarbeiter:innen vorgestellt werden, die den Karriereweg von der Praktikant:in bis zur Führungskraft durchlaufen haben. Durch Interviews und Berichte über ihre Erfahrungen und Herausforderungen können potenzielle Kandidat:innen einen realistischen Einblick in die Karrieremöglichkeiten bei dem Unternehmen gewinnen.
In Videoinhalten von Success Stories von Mitarbeiter:innen können Mitarbeiter:innen vorgestellt werden, die erfolgreich Projekte abgeschlossen oder bedeutende Erfolge erzielt haben. Solche Videos können potenzielle Kandidat:innen motivieren und dazu ermutigen, sich ebenfalls um eine Stelle im Unternehmen zu bewerben.
Ein weiteres Beispiel für Videoinhalte in einer Talent Community sind Eventvideos von Karriereveranstaltungen. Hier könnten Ausschnitte aus Vorträgen oder Workshops gezeigt werden, die bei einer Karriereveranstaltung stattgefunden haben. Solche Videos können zeigen, dass das Unternehmen sich um die Weiterbildung und Entwicklung seiner Mitarbeiter:innen kümmert und Karrieremöglichkeiten bietet.
Eine professionell gepflegte Talent Community erfordert kontinuierliche Investitionen in Zeit, Ressourcen und Technologie, um effektiv zu sein. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie eine zielgerichtete Strategie haben, um potenzielle Kandidat:innen anzusprechen und zu engagieren.
Dabei ist es entscheidend, qualitativ hochwertigen und ansprechenden Content zu erstellen und zu teilen, um die Kandidat:innen langfristig zu engagieren. Hierbei kann es von Vorteil sein, einen erfahrenen Dienstleister für die Content-Erstellung zu beauftragen, der über das strategische Denken und das Know-how verfügt, um effektive Inhalte für die Talent Community zu erstellen. Wir bei MOVYNG MEDIA bringen diese Erfahrung mit und freuen uns über ein Projekt mit dir!
Schon heute befinden wir uns in einem Umfeld, in dem sich Bewerber:innen aussuchen können, mit welchen Unternehmen sie zusammen arbeiten möchten. Mit einem der führenden Experten Deutschlands zum Thema Zukunft, Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut Workshop, haben wir uns darüber unterhalten, wie sich, bestimmt durch Megatrends, die Beziehungen von Unternehmen und Bewerber:innen verändern werden. In diesem Blog erfährst du, wie sich der Perspektivwechsel in der Arbeitswelt zu mehr Offenheit, Kommunikation und damit auch Content von Unternehmen gestaltet und welche Faktoren hier, vor dem Hintergrund diverser Megatrends, wichtig werden. Im Kern werden wir also der Frage nachgehen, wie sich in Zukunft die Kommunikation zwischen Unternehmen und Bewerber:innen gestalten wird und was hierbei wichtig ist.
In der Vergangenheit haben sich Arbeitnehmer:innen bei Arbeitgeber:innenn beworben, um einen Job zu bekommen. Heute ist das in vielen Fällen genau umgekehrt: Unternehmen müssen sich präsentieren und nach außen hin offener und kommunikativer sein. Sie müssen Beziehungen zu Talenten aufbauen, auch wenn sie diese Personen am Ende vielleicht nicht einstellen. Das bedeutet aber auch, dass sich Unternehmen nach außen öffnen und ansprechbar sein müssen, um mehr Menschlichkeit zu zeigen. Denn in unserer digitalen Welt, in der neue Distanzen entstehen, die es vorher so nicht gab, ist es wichtiger denn je, eine nahbare Kommunikation zu führen, um diese Distanzen zu verringern. Mehr menschliche, persönliche Kommunikation macht das unpersönliche Konstrukt „Unternehmen“ also für potenzielle Arbeitnehmer:innen greifbar und erstrebenswert.
Es ist wichtig, dass Unternehmen alles dafür tun, damit sich die Menschen in ihrem Unternehmen entfalten können – in ihrer Persönlichkeit und mit ihren Talenten. Das bedeutet, dass sie ein glückliches Leben mit ihrer Arbeit führen können. Dies wiederum erfordert ein neues Denken: In der Vergangenheit ging es immer darum, entweder Geld zu verdienen oder seiner Leidenschaft zu folgen. Entweder hat man einen Beruf, mit dem man Geld verdient hat und die Familie versorgen konnte, oder man ist seiner Leidenschaft als Künstler:in oder Musiker:in gefolgt und hat in der Regel ein eher armes Leben geführt. Heute wollen wir jedoch nicht mehr zwischen diesen beiden Alternativen wählen müssen. Wir wollen, dass Geld und Leidenschaft zusammengebracht werden. Dafür müssen wir aber auch die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, verändern und sinnstiftender gestalten. Auf diese Weise können die Menschen auch in der Arbeit ein Zuhause finden und ein Gefühl der Geborgenheit und Zugehörigkeit zu ihrem Team entwickeln.
Wie kannst du aus diesen Erkenntnissen konkrete Maßnahmen für dein Employer Branding ableiten? Die folgenden Tipps bieten dir eine Reihe von Ideen, wie du dein Employer Branding in die Zukunft ausrichten kannst:
In der Zukunft wird es für Unternehmen wichtig sein, sich nach außen zu öffnen und eine nahbare Kommunikation zu führen, um Talenten zu zeigen, dass sie in ihrem Unternehmen willkommen sind und ihre Talente entfalten können. Unternehmen sollten sich also darauf konzentrieren, eine HR-Strategie zu entwickeln, die es ihren Mitarbeiter:innen ermöglicht, ein glückliches Leben mit ihrer Arbeit zu führen und sich sowohl persönlich als auch mit ihren Talenten zu entwickeln. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter:innen in ihrem Unternehmen geborgen und zugehörig fühlen und damit auch motivierter sind. Im Employerbranding der Zukunft sollten Unternehmen daher auf mehr menschliche, persönliche Kommunikation setzen, um das unpersönliche Konstrukt “Unternehmen” für potenzielle Arbeitnehmer:innen greifbarer und attraktiver zu machen.
Dieser Text entstand aus dem Interview mit Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut Workshop. Die Interviews zum Thema Zukunft von Personalmarketing, Zukunft von Kommunikation und Zukunft von digitaler Leadership-Kommunikation findest du auf YouTube oder in unserem Blog.
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Digital Leadership bedeutet, dass du ein Team ganz oder in Teilen digital führst. Wenn deine Mitarbeiter:innen z.B. im Ausland sitzen oder einfach eine 100% Remote-Stelle ausfüllen. Digital Leadership ist also ein absolutes Zukunftsthema und hat auf mehrere Bereiche eines Unternehmens großes Auswirkungen. Von der Gewinnung bis hin zur Bindung von Fachkräften. Mit dem Zukunftsforscher Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut Workshop haben wir uns darüber unterhalten, wie die Zukunft von digital Leadership aussieht und was das für Unternehmen und Führungskräfte bedeutet.
Die Führungskultur deines Unternehmens hat gerade im Professional-Bereich einen unmittelbaren Einfluss auf das Employer Branding und die Talent Akquisition. Eine attraktive Führungskultur, die auf Vertrauen, Respekt und Kommunikation basiert, zieht talentierte Mitarbeiter:innen an und hält sie langfristig im Unternehmen. Eine schwache, autoritäre Führungskultur dagegen kann dazu führen, dass sich Mitarbeiter:innen ausschließlich aus diesem Grund gegen die Arbeit in einem Unternehmen entscheiden oder die Organisation schnell wieder verlassen. Wie die Zukunft von Führung in Zeiten des Megatrends Remote Work aussieht und welche Rolle digitale Kommunikation für Führungskräfte hier spielt, erklären wir in diesem Video:
Aber auch neue, potenzielle Talente schauen sich das, via die LinkedIn-Unternehmensseite gut einsehbare, Führungsteam von Organisationen sehr genau an. Wer hier mit Werten und Überzeugungen sichtbar ist, arbeitet sich einen Wettbewerbsvorteil im War of Talents heraus.
In einer immer digitaler werdenden Arbeitswelt, in der sich Teams teilweise gar nicht oder nur noch selten persönlich sehen, müssen Führungskräfte, insbesondere auf Management-Ebenen, in der Lage sein, den Kern ihrer Führungsphilosophie intern zu kommunizieren. Gerade außerhalb der internen Kanäle, wie zum Beispiel auf LinkedIn werden diese Informationen aktiver wahrgenommen als im Intranet oder in Corporate Newslettern. Der Grund dafür ist, dass innerhalb interner Kanäle oft auch politische Ränkespiele und Befindlichkeiten in der Kommunikation die Klarheit und Persönlichkeit überlagern und damit eine geringe Relevanz für die Mitarbeiter:innen haben. Eine starke digitale Kommunikationsfähigkeit als Person ist, vor dem Hintergrund von New- und Remote Work, unerlässlich.
„Früher haben wir über Autorität und Hierarchie in der Führung gesprochen, heute geht es mehr um die Fähigkeit, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, sich selbst zu führen“ fasst Andreas Steinle in unserem Interview den Führungsanspruch der Zukunft sehr treffend zusammen. Das bedeutet, dass Führungskräfte ihr Team dazu ermutigen und unterstützen sollten, Verantwortung für ihre Arbeit und ihre Entwicklung zu übernehmen. Dieser Wandel in der Führungspraxis hat auch zu einem verstärkten Fokus auf die Beziehungen zwischen Führungskräften und Mitarbeiter:innen geführt. Zusätzlich zur Arbeitsebene, gewinnt die aktive Gestaltung der persönlichen Beziehung zur Führungskraft eine immer größere Bedeutung.
Mitarbeiter:innen und Führungskräfte arbeiten immer öfter nicht mehr physisch im selben Raum. Darum ist es wichtig, dass die Kommunikation auf digitale Weise erfolgt und nicht nur sinnstiftend, sondern auch regelmäßig stattfindet. Für CEOs und Geschäftsführungen bedeutet dies, dass sie sich aktiv damit beschäftigen müssen, ihre Kommunikation auf digitale Plattformen auszudehnen, um eine größere Transparenz und Nähe zu den bestehenden und potenziellen Mitarbeiter:innen herzustellen. Das sorgt für die bessere Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen und regt Diskussionen an, die sonst nicht geführt würden. In letzter Instanz sorgt ein klares Werte- und Anspruchsprofil in Form regelmäßiger Kommunikation der Geschäftsführung oder des Managements auf Kanälen wie LinkedIn für eine höhere wahrgenommene Nahbarkeit in der gesamten Organisation.
Um diesen Prozess aktiv zu gestalten, ist es wichtig, dass Führungskräfte auf eine effektive digitale Kommunikation setzen, um eine hohe Transparenz und Nähe zu Mitarbeiter:innen herzustellen. Sie sollten sich bemühen, ihre Kommunikation auf digitale Plattformen auszudehnen, um eine größere Transparenz und Nähe zu den Mitarbeiter:innen herzustellen.
Das Thema digitale Leadership Kommunikation birgt neben den vielen genannten Vorteile auch einige Herausforderungen, die mit Profis zu lösen sind. Wie sehen die Inhalte aus, welche Inhaltsformate sind für den angestrebten Kommunikationszweck zielführend? Und wie arbeitest du diese Inhalte visuell aus? Wir bei MOVYNG MEDIA entwickeln für Unternehmen und Führungsteams Content Formate, wie beispielsweise Quartalsvideos, in denen das Management-Team darüber spricht, welche Entscheidungen getroffen wurden und was die Beweggründe waren.
Für alle angeschlossenen Themen wie zum Beispiel LinkedIn Ghostwriter öffnen wir dir in unserer Zusammenarbeit gerne unser Netzwerk. Lass uns doch in einem kurzen Call darüber sprechen, wie wir das Thema digitale Führung in deinem speziellen Fall auf die relevanten Kanäle bringen können, um deine Ziele zu erreichen.
Dieser Text entstand aus dem Interview mit Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut Workshop. Die Interviews zum Thema Zukunft von Personalmarketing, Zukunft von Kommunikation und Zukunft von digitaler Leadership-Kommunikation findest du auf YouTube oder in unserem Blog.
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Kommunikation ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Kund:innenbeziehung. Ob es darum geht, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen, Feedback zu sammeln oder einfach nur eine Beziehung aufzubauen – Kommunikation spielt in jedem Fall eine entscheidende Rolle. Doch in einer sich schnell verändernden Welt, in der Technologie und digitale Entwicklungen immer mehr Einfluss nehmen, wird sich auch die Art der Kommunikation verändern. In diesem Blog werden wir uns damit beschäftigen, wie sich die Kund:innenbeziehung in der Zukunft verändern wird und welche Herausforderungen Unternehmen meistern müssen, um erfolgreich zu sein. Wir werden uns dabei auf die Einschätzungen des Gründers und Geschäftsführers des Zukunftsinstituts Workshop, Andreas Steinle, stützen, der sich auf die Analyse von Megatrends spezialisiert hat und uns Einblicke in die Zukunft der Kommunikation geben wird.
In Zukunft werden die Megatrends Konnektivität und Individualisierung die Art der Kund:innenbeziehung maßgeblich bestimmen. Konnektivität bezieht sich auf die digitale Vernetzung, die die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Geschäfte machen, verändern wird. Durch die zunehmende Verfügbarkeit von Technologie und die Möglichkeit, auf eine Vielzahl von Kanälen zugreifen zu können, werden Kund:innen in der Lage sein, jederzeit und überall mit Unternehmen in Kontakt zu treten. Auf der anderen Seite wird die Individualisierung dazu beitragen, dass die Kommunikation immer persönlicher und menschlicher wird. Durch die Verwendung von Künstlicher Intelligenz und Algorithmen werden Unternehmen in der Lage sein, die Kommunikation personalisiert und auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt zu gestalten. Ein Beispiel hierfür wäre ein freundlicher Chatbot, der auf die Fragen von Kund:innen individuell und personalisiert antwortet, im Gegensatz zu einem unfreundlichen Telefonverkäufer. Dies wird dazu beitragen, dass die Kund:innenbeziehungen in Zukunft auf eine neue Ebene gehoben werden und die Art der Kommunikation sich grundlegend verändern wird.
Künstliche Intelligenz (KI) und Algorithmen werden in Zukunft eine große Rolle bei der Personalisierung und menschlichen Gestaltung der Kommunikation spielen. Sie ermöglichen es Unternehmen, die Kommunikation automatisch an die Bedürfnisse des Einzelnen anzupassen. Durch die Analyse der Sprachwahl und der Interessen der Kund:innen, kann ein Chatbot beispielsweise erkennen, ob jemand eher an harten Fakten oder weicheren Themen interessiert ist und dementsprechend personalisierte Angebote machen. Hierdurch wird ermöglicht, die Kommunikation menschlicher und persönlicher zu gestalten, da sie auf die individuellen Bedürfnisse der Kund:innen abgestimmt wird. Es kann auch dazu beitragen, dass die Kund:innenbeziehungen auf eine neue Ebene gehoben werden und die Art der Kommunikation sich grundlegend verändert.
In einer Welt, in der die Kommunikation immer mehr durch digitale Kanäle und Künstliche Intelligenz gestaltet wird, wird die Nahbarkeit und die Persönlichkeit eines Unternehmens durch die regelmäßige Kommunikation von Eindrücken immer wichtiger. Durch die Personalisierung der Kommunikation und die Möglichkeit, jederzeit und überall mit einem Unternehmen in Kontakt zu treten, erwarten Kund:innen, dass sie eine persönliche und menschliche Verbindung zu einem Unternehmen aufbauen können. Eine regelmäßige Kommunikation von Eindrücken, wie beispielsweise durch persönliche Nachrichten, Blogposts oder Videos, kann dazu beitragen, dass sich Kund:innen mit einem Unternehmen verbunden fühlen und ihnen ein Gefühl von Nahbarkeit vermittelt wird. Dies ist besonders wichtig, um langfristige und erfolgreiche Kund:innenbeziehungen aufzubauen und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Dieser Text entstand aus dem Interview mit Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut Workshop. Die Interviews zum Thema Zukunft von Personalmarketing, Zukunft von Kommunikation und Zukunft von digitaler Leadership-Kommunikation findest du auf YouTube oder in unserem Blog.
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